Das mittlerweile über 150 Jahre alte ehemalige Bauernhaus befindet sich samt der umgebenden Flur in der 5. Generation in Familienbesitz. In Hertigswalde, einem ehemaligen Waldhufendorf, heute Ortsteil von Sebnitz, ist immer noch die mittelalterliche Siedlungsstruktur, die einst durch fränkische Bauersfamilien geprägt wurde, nachvollziehbar. (Als "Hufen" wurden die streifenförmigen Flächenanteile einer Bauernfamilie an der gesamten Gemeindeflur bezeichnet).
Unsere landwirtschaftlich genutzten Flächen quert die "Hohe Straße", ein alter Handelsweg, der schon ab dem 13. Jahrhundert aus dem Elbtal bei Bad Schandau nach Böhmen führte, heute jedoch nur noch landwirtschaftlichen Fahrzeugen vorbehalten ist, aber auch als Rad- und Wanderweg herrliche Ausblicke auf die Sandsteinfelsen der Sächsischen Schweiz bietet.
Urlaubsaufenthalte in unserem Gehöft haben übrigens lange Tradition: U. a. war bereits 1899 Professor Carl Bantzer, damals Mitglied der Königl. Sächsischen Kunstakademie in Dresden, später Direktor der Kasseler Kunstakademie, mit seiner Frau zur "Sommerfrische" hier, nutzte die Hertigswalder Umgebung aber auch zur Ausbildung seiner Studenten in "Freilichtmalerei"!
Eine Chronik des Gehöfts Hertigswalde 120, in der auch auf das Alltagsleben der Besitzerfamilien eingegangen wird, kann per E-mail unter zum Preis von 15 € erworben werden.